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Stephi Suhrbier ist Deutsche Vizemeisterin

Ein Jahr nach dem Überraschungssieg bei der Deutschen A-Jugendmeisterschaft in Bad Segeberg wäre Stephi am 13.06.2009 in Heidenheim fast die Titelverteidigung gelungen.

In beeindruckender Weise setzte sich die 16-jährige in beiden Vorrunden ohne Niederlage gegen ihre Konkurrentinnen durch und durchlief auch die Direktausscheidung mit deutlichen Siegen gegen Titelanwärterinnen wie Ines Werner und Isabelle Walz (beide Heidenheimer SB) bis ins Viertelfinale. Hier hatte Sabrine Arnautova (Waldkirch) keine Chance und verlor gegen die in Bonn trainierende Segebergerin mit 15:12. Im Halbfinale wurde Stephanie von ihrer Nationalmannschaftskollegin Lisa Maria Nahm (FC TBB) erstmals gefordert, behielt aber mit 15:14 die Oberhand.

Erst Julia Morawietz aus Leverkusen zeigte an diesem Tag die etwas bessere Form und besiegte Stephanie im Finale mit 15:12.

 

Mit insgesamt sechs Starterinnen war der Fechterbund Schleswg-Holstein bei diesen Deutschen Meisterschaften vertreten. Stephanie, Ariana Zahir (1. SC Norderstedt) und Ronja Stadter (FGSE) waren über die Leistungsquote der Deutschen Rangliste qualifiziert. Danach sind die ersten 24 anwesenden Fechterinnen direkt startberechtigt und sogar von der Vorrunde befreit. Über den Landesverband haben sich Svantje Süverkröbbe (1. SC Norderstedt), Marie und Franziska Schemken (beide FG Segeberg) qualifiziert. Leider überstanden die drei die Vorunde nicht und belegten die Plätze 85, 92 und 89.
In der Zwischenrunde begann der Wettbewerb für die anderen drei Starterinnen. Ariana und Ronja konnten diese und eine weitere Zwischenrunde überstehen und die Direktausscheidung der besten 32 erreichen. Dort scheiterte dann Ronja recht deutlich an der späteren Deutschen Meisterin Julia Morawietz und auch im Hoffnungslauf an Jacqueline Huptas (beide Leverkusen) belegte den 32. Platz. Ariana verlor zunächst gegen Michaela Rein (Heidenheimer SB), konnte dann gegen Hannah Heubeck gewinnen, verlor anschließend aber gegen Nadine Stahlberg aus (beide Offenbach). Im Endklassement belegte sie einen guten 23. Platz.

Im Mannschaftswettbewerb belegte das Team aus Fechterinnen der FG Segeberg und des 1.SC Norderstedt unter 16 qualifizierten Mannschaften den 5. Platz. Dabei waren sie durch die guten Einzelplatzierungen von der Vorrunde befreit. Im ¼- Finale scheiterten sie hauchdünn im sudden death mit 44:45 an Bayer 04 Leverkusen. Gerade in dem Mannschaftsgefecht gegen Leverkusen boten sowohl Ariana als auch Ronja eine disziplinierte und gute Leistung.

So siegte Ariana im Auftaktgefecht gegen die frischgebackene Deutsche Meisterin Julia Morawietz. Im 6. Teilgefecht lag Ronja bereits mit 31:26 zurücjk und bemerkte erst dann, daß ihre Flecheangriffe nur  wegen eines defekten Kabels nicht erfolgreich waren. In einer bemerkenswerten Art und Weise gelang es ihr mit einem Wechsel von Klingenangriffen und direkten Angriffen, den Rückstand zu egalisieren (Hätte sie bereits am Vortag mit diesem Mut und dieser Konsequenz gefochten, wäre ein weit besseres Ergebnis im Einzelwettbewerb erzielt worden).  Vor dem letzten Gefecht zwischen Suhrbier und Morawietz stand es unentschieden 39:39 und in einem spannenden Gefecht hatte Stephanie Pech, als sie die letzte Aktion ihrer Gegnerin parierte und deren Waffe dabei dabei zum Treffer auf ihen Oberschenkel fiel. Auch wenn es realistische Medaillenchancen in diesem Mannschaftswettbewerb für Schleswig-Holstein gab, kann man mit dieser Gesamtleistung sehr zufrieden sein.
Das Viertelfinalgefecht gegen Leverkusen im Detail:
Julia Moravietz 04 04 : 05 05 Arinana Zahir
Linda Müller 03 07 : 10 05 Stephanie Suhrbier
Jaqueline Huptas 00 07 : 10 00 Ronja Stadter
Linda Müller 10 17 : 20 10 Ariana Zahir
Julia Moravietz 07 24 : 25 05 Ronja Stadter
Jaqueline Huptas 02 26 : 25 00 Stephanie Suhrbier
Linda Müller 09 35 : 35 10 Ronja Stadter
Jaqueline Huptas 04 39 : 39 04 Ariana Zahir
Julia Moravietz 06 45 44 05 Stephanie Suhrbier
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